Drogentest gesucht?

Schnelltest, Multi, Speichel, Urin
Zum Nachweis von u.a. Cannabis (THC), Kokain (COC), Ecstasy (MDMA)

Sollen gefährliche Substanzen im menschlichen Körper nachgewiesen werden, beispielsweise nach der Einnahme illegaler Rauschmittel oder wegen Medikamentenmissbrauchs, kommt ein Drogentest zum Einsatz.

Was ist ein Drogentest?

Was ist ein Drogentest?

Ein Drogentest hilft beim Nachweis verbotener Substanzen oder bestimmter Medikamente im menschlichen Körper. Dafür werden mittels unterschiedlicher Methoden Blut, Urin oder Speichel untersucht. Auch ein Nachweis mithilfe von Gewebeproben aus den Haaren oder Fingernägeln ist möglich. Mit dem Test wird in der Regel systematisch oder fallbezogen ein möglicher Missbrauch überprüft. Daher sind sie vor allem in folgenden Situationen üblich:

• Bei Sportlern zur Dopingkontrolle.
• In bestimmten Berufen, zum Schutz anderer Menschenleben (z.B. Piloten).
• Bei der Musterung zur Bundeswehr.
• Bei der richterlichen Anordnung zur Teilnahme an einem Drogenscreening.
• In Entzugsanstalten, um Erkenntnisse über den Substanzmissbrauch zu erhalten und die richtige Behandlungsmaßnahme zu finden.

Aber auch in Verdachtsfällen nach einem Verkehrsunfall kann ein Drogentest durchgeführt werden.

Sollen gefährliche Substanzen im menschlichen Körper nachgewiesen werden, beispielsweise nach der Einnahme illegaler Rauschmittel oder wegen Medikamentenmissbrauchs, kommt ein Drogentest zum Einsatz.

Was ist ein Drogentest?

Was ist ein Drogentest?

Ein Drogentest hilft beim Nachweis verbotener Substanzen oder bestimmter Medikamente im menschlichen Körper. Dafür werden mittels unterschiedlicher Methoden Blut, Urin oder Speichel untersucht. Auch ein Nachweis mithilfe von Gewebeproben aus den Haaren oder Fingernägeln ist möglich. Mit dem Test wird in der Regel systematisch oder fallbezogen ein möglicher Missbrauch überprüft. Daher sind sie vor allem in folgenden Situationen üblich:

• Bei Sportlern zur Dopingkontrolle.
• In bestimmten Berufen, zum Schutz anderer Menschenleben (z.B. Piloten).
• Bei der Musterung zur Bundeswehr.
• Bei der richterlichen Anordnung zur Teilnahme an einem Drogenscreening.
• In Entzugsanstalten, um Erkenntnisse über den Substanzmissbrauch zu erhalten und die richtige Behandlungsmaßnahme zu finden.

Aber auch in Verdachtsfällen nach einem Verkehrsunfall kann ein Drogentest durchgeführt werden.

Wie funktioniert ein Drogentest?

Zur Bestimmung der Substanz und Menge gibt es unterschiedliche Testverfahren. Gerade immunologische Verfahren haben sich zur Bestimmung des Drogengehalts bewährt. Hierbei handelt es sich um kostengünstige und sehr empfindliche Vortests zum Aufspüren verschiedener Stoffgruppen (qualitativer Drogentest). Dafür wird die Probe auf einen mit Antikörpern der gesuchten Substanz präparierten Teststreifen gegeben. Bereits bei kleinsten Mengen kommt es zu einer Antigen-Antikörper Reaktion und der Test wird positiv.

Da falsche Positivergebnisse aber nicht ausgeschlossen werden können, muss das Testergebnis mit einem entsprechenden Nachtest (quantitativer Drogentest) bestätigt werden. Damit kann dann nicht nur die Art der Droge, sondern auch die Menge im Körper bestimmt werden. Möglich machen das verschiede Bestimmungsmethoden, wie beispielsweise die Flüssig- oder Gaschromatografie oder die Massenspektrometrie.

Ist die Art der Droge unbekannt, hilft das Drogenscreening weiter. Hiermit können die gängigsten Substanzgruppen wie Alkohol, Cannabis und Opiate qualitativ nachgewiesen werden. Ob jedoch ein positives Testergebnis tatsächlich Hinweise für eine Substanzeinnahme liefert, bestimmt ein Grenzwert, der sogenannte Cut-off. Sobald dieser überschritten ist, kann von einem aktiven Drogenkonsum ausgegangen werden.

Grundsätzlich muss die Testprobe immer in Abhängigkeit der Fragestellung gewählt werden. So kann mit Speichel- und Blutproben lediglich ein nicht allzu lang zurückliegender Konsum nachgewiesen werden. Dagegen eignen sich Haare zum Nachweis eines lang zurückliegenden Konsums.

Wie funktioniert ein Drogentest?

Zur Bestimmung der Substanz und Menge gibt es unterschiedliche Testverfahren. Gerade immunologische Verfahren haben sich zur Bestimmung des Drogengehalts bewährt. Hierbei handelt es sich um kostengünstige und sehr empfindliche Vortests zum Aufspüren verschiedener Stoffgruppen (qualitativer Drogentest). Dafür wird die Probe auf einen mit Antikörpern der gesuchten Substanz präparierten Teststreifen gegeben. Bereits bei kleinsten Mengen kommt es zu einer Antigen-Antikörper Reaktion und der Test wird positiv.

Da falsche Positivergebnisse aber nicht ausgeschlossen werden können, muss das Testergebnis mit einem entsprechenden Nachtest (quantitativer Drogentest) bestätigt werden. Damit kann dann nicht nur die Art der Droge, sondern auch die Menge im Körper bestimmt werden. Möglich machen das verschiede Bestimmungsmethoden, wie beispielsweise die Flüssig- oder Gaschromatografie oder die Massenspektrometrie.

Ist die Art der Droge unbekannt, hilft das Drogenscreening weiter. Hiermit können die gängigsten Substanzgruppen wie Alkohol, Cannabis und Opiate qualitativ nachgewiesen werden. Ob jedoch ein positives Testergebnis tatsächlich Hinweise für eine Substanzeinnahme liefert, bestimmt ein Grenzwert, der sogenannte Cut-off. Sobald dieser überschritten ist, kann von einem aktiven Drogenkonsum ausgegangen werden.

Grundsätzlich muss die Testprobe immer in Abhängigkeit der Fragestellung gewählt werden. So kann mit Speichel- und Blutproben lediglich ein nicht allzu lang zurückliegender Konsum nachgewiesen werden. Dagegen eignen sich Haare zum Nachweis eines lang zurückliegenden Konsums.

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Drogentest zum Nachweis von 7 verschiedenen Rauschmitteln : Parameter / Cut Off: Amphetamine (AMP): 50ng/ml Benzodiazepine (BZO): 50ng/ml Kokain (COC): 20ng/ml Ecstasy (MDMA):60ng/ml Opiate (OPI): 40ng/ml Marihuana (THC): 12ng//ml
HealthMask Drogentest Speichelprobe für 7 Rauschgifte (Testkassette)
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Häufige Fragen

Möchte man lediglich einen schnellen Nachweis darüber, ob jemand Drogen konsumiert hat, wird für gewöhnlich ein Drogenschnelltest durchgeführt. Damit lassen sich Cannabis, Kokain, Amphetamine, Opiate und andere gängige Drogen nachweisen. Jedoch verrät ein Drogenschnelltest nichts über die eingenommene Menge. Hierfür sind wiederum ein Urintest oder eine Untersuchung der Haare erforderlich. Grundsätzlich können aber mit den heutigen  Drogentests folgende Substanzen nachgewiesen werden:

Cannabis (THC)

Cannabis gehört zu den am häufigsten konsumierten illegalen Drogen Deutschlands. Das Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) deutet nachweislich auf Cannabiskonsum hin.

Kokain (Cocain)

Kokain aus dem Kokastrauch ist weltweit verbreitet. Die Droge besitzt ein sehr hohes psychisches Abhängigkeitspotenzial. Da Kokain in der Leber abgebaut wird, ist die Nachweisdauer in Blut und Urin begrenzt. Durch eine Haarprobe ist dies hingegen länger möglich. Bei den Tests wird weniger nach der Droge, dem Kokainhydrochlorid, gesucht, sondern vielmehr nach dessen Abbauprodukten. Das Hauptabbauprodukt ist Benzoylecgonin.

Opioide 

Opioide steht als Sammelbegriff für eine große Gruppe natürlicher und synthetischer Verbindungen mit morphinartigen Eigenschaften. Dazu gehören beispielsweise:

  • Codein
  • Morphin
  • Heroin
  • Buprenorphin
  • Methadon

Amphetamine

Zu den Amphetaminen gehören zahlreiche synthetisch erzeugte Substanzen. Diese sind in verschiedenen Drogen zu finden. Am bekanntesten ist wohl „Crystal Meth“. In den Drogentests deuten Spuren von Methamphetamin (MET) auf den Missbrauch hin.

Cathinone und Synthetische Cannabinoide

Cathinone und synthetische Cannabinoide sind Designerdrogen der neueren Art, aber mit nicht weniger gefährlichen Nebenwirkungen. Synthetische Cannabinoide haben nichts mit Cannabis zu. Die Nachweisbarkeit ist ähnlich wie Kokain.

Barbiturate

Eigentlich werden Barbiturate als Medikamente zur Beruhigung verschieben. Außerdem wird Phenobarbital zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt. Barbiturate können mit einem Urintest nachgewiesen werden.

Benzodiazepine

Auch diese Medikamentengruppe zählt, bei Missbrauch, zu den Drogen. Sie wirken angstlösend, muskelentspannend, beruhigend und schlaffördernd. Sie werden zur Behandlung von Angst- und Unruhezuständen, bei epileptischen Anfällen und als Schlafmittel verschrieben. Weltweit gehören Benzodiazepine zu den am häufigsten zum Drogenkonsum missbrauchten Medikamenten. Ihre Nachweisbarkeit im Urin liegt zwischen 4 bis 6 Wochen. Im Blut sind Benzodiazepine einige Stunden bis Tage nachweisbar.

Tricyclische Antidepressiva (TCA)

Eigentlich werden tricyclische Antidepressiva zur Behandlung starker Depressionen verschrieben. Charakteristisch ist ihre ausgesprochen stimmungsaufhellende Wirkung. Beim Test wird der TCA-Gehalt im Urin ermittelt. Der Cut-off liegt bei 1000 ng/mL (Nortriptylin).

So divers die verschiedenen Substanzen sind, so variabel ist auch die Nachweiszeit durch einen Drogentest. Fast allen gemein ist aber die längste Nachweisbarkeit in den Haaren.

Wirkstoff

Wirksamkeitsdauer

Nachweisbarkeitsdauer nach letztem Konsum

Blut

Urin

Haare

Alkohol

Abhängig von Menge und Abbau

Abbau von ca. 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde

Amphetamine (Speed, Crystal)

kurzwirksame: 1 bis 2 h

langwirksame: 3 bis 6 h

6 bis 10 h

3 Tage

Monate

Cannabis (THC)

2 bis 4 h

Gelegentlicher Konsum: 3 Tage

häufiger Konsum: Wochen

einmaliger Konsum: 2 bis 3 Tage

häufiger Konsum: Wochen

Monate

Cannabis (geraucht)

1 bis 4 h

Regelmäßiger Konsum:

bis zu 30 Tage

Regelmäßiger Konsum:

6 bis 8 Wochen

Monate

Cannabis (oral)

2 bis 10 h

Dauerkonsum:

Bis zu 12 Wochen

Monate

Ecstasy (MDMA, MDE, MDA)

3 bis 12 h

bis 24 Stunden

1 bis 4 Tage

Monate

Heroin

3 bis 6 h

12 Stunden

3 bis 4 Tage

Monate

Kokain (gesnieft)

1 bis 2 h

6 Stunden

3 Tage

Monate

Kokain (geraucht)

10 bis 30 Minuten

Bis zu 24 Stunden

2 bis 4 Tage

Monate

LSD

6 bis 12 h

bis 24 Stunden

1 bis 2 Tage

Opiate

Je nach Substanz: 3 bis 24 h

Je nach Substanz: 8 Stunden bis 2 Tage

1 bis 7 Tage

Monate

Barbiturate (oral)

3 bis 4 h

Lang wirkende: mehrere Wochen

Kurz wirkende: 2 bis 4 Tage

Monate

Benzo­diaze­pine (oral)

12 bis 24 h

Einige Stunden bis 3 Tage

1 bis 3 Tage

Bei Langzeiteinnahme: 4 bis 6 Wochen

Monate

Tricyklische Antidepressiva 

1 bis 2 Tage

Bis 7 Tage

Monate

Wann ein Drogentest hingegen positiv ist, bedingt der jeweilige Cut-off Wert. Je nach Hersteller des Tests können die Grenzwerte variieren. Es gibt jedoch empfohlene Grenzwerte des National Institute on Drug Abuse (NIDA). Sie liegen bei den meisten Substanzen zwischen 50 und 1000 ng/ml pro Probe.

Wegen einer fehlenden einheitlichen Regelung der Grenzwerte hat das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil entschieden (BVerfG 21.12.2004 – 1 BvR 2652/03), dass erst ab einer bestimmten Wirkstoffhöhe eine Beeinträchtigung für den Fahrer gegeben ist und damit der Tatbestand einer Verkehrsordnungswidrigkeit zugrunde liegt. Das Urteil befasste sich damals mit einem Fahrer, der unter THC-Einfluss stand. So liegt bei THC die relevante Wirkstoffmenge ab 1,0 ng/ml THC. Dabei orientierte sich das Bundesverfassungsgericht an den Empfehlungen der Grenzwertkommission. Diese nennt für einzelne Substanzen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, folgende Cut-off Werte:

  • Tetrahydrocannabinol (THC) 1 ng/ml (Blut)
  • Morphin/Heroin10 ng/ml
  • Benzoylecgonin (BZE) 75 ng/ml
  • Methylendioxy-N-methylamphetamin (MDMA) 25 ng/ml
  • Methylendioxy-N-ethylamphetamin (MDE) oder Methylendioxyamphetamin (MDA) 25 ng/ml
  • Amphetamin 25 ng/ml
  • Methamphetmin/Metamfetamin 25 ng/ml

Der Cut-off-Wert darf nicht mit der Nachweisgrenze des Laborverfahrens verwechselt werden. Diese gibt an, bis zu welcher Konzentration eine Substanz noch zuverlässig erfasst werden kann. Doch der Cut-off-Wert liegt deutlich über der Nachweisgrenze.

Die Zeitspanne, über die die Einnahme von Drogen zu positiven Testergebnissen führt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Das sind:

  • Die Häufigkeit der Einnahme
  • Die Menge der eingenommenen Substanzen
  • Die eigene körperliche Verfassung
  • Der Halbwertszeit der Drogen
  • Das Alter
  • Das Gewicht
  • Die Ernährung

Einen wesentlichen Einfluss hat vor allem die Halbwertszeit. Hierbei handelt es sich um die Zeitspanne, in der die Droge im Körper zur Hälfte verstoffwechselt oder ausgeschieden wurde. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange die Substanzen schon im Körper waren. Sprich: Wird ein Tag nach dem Drogenkonsum erneut etwas eingenommen, wird keinesfalls der neue Stoffwert zuerst abgebaut.

Mit dem Aspekt der Halbwertszeit lässt sich auch erklären, wie lange ein Drogentest positive Ergebnisse anzeigt. So hat beispielsweise Ephedrin eine Halbwertzeit von 3 bis 6 Stunden. Somit ist selbst bei einmaligem Ephedrin-Konsum nach 12 bis 24 Stunden immer noch etwas im Körper nachweisbar. Bei regelmäßigem Konsum sogar länger.

Jedoch sind die Abbauzeiten bei jeder Droge unterschiedlich.

Wirkstoff

Wirkungsdauer

Nachweiszeit im Blut

Nachweiszeit im Urin

Cannabis

2 bis 4 Stunden

  

aktives THC

 

bis max. 24 Stunden

 

THC-Abbauprodukte

 

2 -3 Tage bei gelegentlichem Konsum / 3 Wochen bei regelmäßigem Konsum

bei einmaligem Konsum 7 – 10 Tage / bei häufigerem Konsum bis zu 8 Wochen

Speed (Amphetamin)

2 bis 4 Stunden

ca. 6 Stunden

2 bis 4 Tage (Ausscheidung pH-Wert-abhängig)

Ecstasy (MDMA)

3 – 5 Stunden

bis zu 24 Stunden

1 – 4 Tage (Ausscheidung pH-Wert-abhängig)

LSD

6 – 12 Stunden

bis zu 12 Stunden

bis 3 Tage (durch Test in Speziallabor)

Kokain

1 – 2 Stunden

bis zu 24 Stunden

2 – 4 Tage (Nachweis direkt bzw. über Stoffwechselprodukt)

Heroin

3 bis 6 Stunden

bis zu 8 Stunden

2 bis 3 Tage

Barbiturate

3 – 24 Stunden

einige Stunden bis Tage

3 Tage bis mehr als 3 Wochen

Benzodiazepine

4 – 12 Stunden

einige Stunden bis Tage

geringe Mengen bis zu 3 Tage, bei Langzeiteinnahme 4 – 6 Wochen

Crystal Meth (Methamphetamin)

4 – 12 Stunden

6 Stunden

1 – 3 Tage

Phencyclidin (PCP, Angel Dust)

1 – 2 Stunden

 

3 – 8 Tage

Methadon

12 – 24 Stunden

bis zu 48 Stunden

2 – 4 Tage (pH-Wert-abhängig)

Subutex

12 – 24 Stunden

 

14 Tage

Wann ein Drogentest negativ wird, kann nicht genau beantwortet werden. Die hieran beteiligten Faktoren sind zu zahlreich. Selbst bei gleicher Wirkstoffmenge, Größe und Gewicht, kann sich die Nachweisbarkeitsdauer zwischen zwei Personen unterscheiden. Zu den Faktoren gehören beispielsweise:

  • Die Ernährung
  • Die körperliche und individuelle Konstitution
  • Die eingenommene Menge
  • Die Häufigkeit des Konsums
  • Die Art des Drogentests

So kann beispielsweise nach dem Rauchen einer niedrig dosierten Cannabiszigarette nach rund 7,2 Stunden ein Bluttest auf THC bereits negativ ausfallen. Je mehr Cannabis die Zigarette enthält, desto länger dauert aber dessen Abbau im Körper. So können bei einer hoch dosierten Cannabiszigarette auch einmal rund 12,5 Stunden vergehen, bis in der entnommenen Blutprobe keine Spuren mehr von THC zu finden sind.

Wird beim Drogentest das Blut jedoch auf Rückstände des Stoffwechselprodukts THC-Carbonsäure untersucht, müssen mindestens 3 Tage vergehen, damit nach einem einmaligen Konsum der Test wieder negativ ist. Bei mehrmaligem Konsum sind das zwischen 1 bis 7 Tage. Und wird regelmäßig Cannabis konsumiert, können Wochen vergehen, bis der Drogentest negativ wird.

Deutlich länger ist die Zeitspanne bei einem Urintest. Selbst nach einem einmaligen Konsum kann THC-Carbonsäure im Urin 24 bis 36 Stunden lang nachgewiesen werden. Bei mehrmaligem Konsum müssen 5 bis 7 Tage vergehen, ehe ein Drogentest wieder negativ wird. Und bei einem Dauerkonsum sind es bis zu 12 Wochen.

Bei der Haaranalyse müssen mitunter sogar 12 Monate vergehen, ehe mit einem negativen Testergebnis zu rechnen ist.

Wirkstoff

Negativer Drogentest Urinprobe

Negativer Drogentest Blutprobe

Negativer Drogentest Haare

Crystal Meth

Zwischen 2 bis 7 Tage

Nach rund 24 h

Erst nach Monaten

Ecstasy (MDMA, MDE, MDA)

Zwischen 2 bis 4 Tage

Nach rund 24 h

Erst nach Monaten

Heroin

Zwischen 2 bis 4 Tage

Nach rund 8 h

Erst nach Monaten

Kokain

Zwischen 2 bis 4 Tage

Nach rund 24 h

Erst nach Monaten

LSD

Ab dem 4. Tag möglich

Nach rund 12 h

Erst nach Monaten

Benzo­diaze­pine

Zwischen 1 bis 3 Tage, bei Langzeiteinnahme erst nach 4 bis 6 Wochen

Nach 4 bis 12 h (orale Einnahme)

Erst nach Monaten

 Barbiturate

Zwischen 2 bis 4 Tagen oder auch mehreren Wochen

Einige Stunden und Tage

Erst nach Monaten

 

Auch Drogentests können mitunter fehlerhaft sein. Vor allem falsch-positive Testergebnisse ziehen viel Ärger nach sich. Dabei kann dafür unter anderem die Einnahme des ein oder anderen Medikaments verantwortlich sein. Diese sind:

  • Verschiedene Antidepressiva wie beispielsweise Venlafaxin gegen Angstzustände und Depressionen oder Quetiapin zur Behandlung bipolarer Störungen und Schizophrenie. Nach einer Einnahme kann der Drogentest positiv auf Methadon oder Opioide anschlagen.
  • Dextromethorphan, ein Wirkstoff in rezeptfreien Hustenmitteln wie Ratiopharm Hustenstiller, Silomat oder Wick DayMed Kapseln kann bei einem Drogentest einen Missbrauch von Opiaten vortäuschen.
  • Diltiazem, zur Behandlung von Bluthochdruck oder gegen Vorhofflimmern kann bei einem Urintest den Verdacht auf LSD-Konsum aufkommen lassen.
  • Pseudoephedrin, enthalten in Aspirin complex, BoxaGrippal, oder Rhinopront kann den Verdacht auf einen Missbrauch von Amphetaminen wecken.
  • Wer Tramadol einnimmt, kann möglicherweise positiv auf Opioide getestet werden.
  • Protonenpumpenhemmer zur Behandlung von Reflux-Ösophagitis kann bei täglicher Einnahme die Ergebnisse eines Drogentests verfälschen und auf THC-Einnahme hindeuten.
  • Medikamente gegen Arthritis, wie Daypro können zu einem falsch positiven Test auf Benzodiazepine führen.
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