Drogentest bei der Polizei

Wann darf die Polizei einen Drogentest machen?
Kann man einen Drogenschnelltest ablehnen oder austricksen?
Alle wichtigen Infos!

Fahren unter Drogeneinfluss ist laut § 24 a Abs. 2 des Straßenverkehrsgesetz ein Vergehen und wird als ernst zu nehmende Gefährdung eingestuft.
2020 wurden allein 13.003 Unfälle durch Alkohol am Steuer verursacht.
Bei 2.393 weiteren Unfällen stellte die Polizei andere Rauschmittel fest.
Doch in welchen Situationen darf die Polizei eigentlich einen Drogentest veranlassen?

Wann darf die Polizei einen Drogentest machen?

Wann darf die Polizei einen Drogentest machen?

Generell gilt: Wer von der Polizei im Zuge einer Kontrolle angehalten wird, sollte den Anweisungen Folge leisten. Wird die Aufforderung zum Anhalten ignoriert, kann dies ein Bußgeld von 70 Euro und 1 Punkt bedeuten. Weitere 20 Euro werden fällig, wenn nach dem Anhalten nicht auf die Weisungen der Polizisten reagiert wird.

Im Zuge einer Kontrolle darf die Polizei nicht nur die Fahrzeugsicherheit überprüfen. Auch die Fahrtüchtigkeit des Fahrers kann in Frage gestellt werden. Jedoch darf dies nicht willkürlich erfolgen. Besteht ein konkreter Verdacht an der Fahruntüchtigkeit des Fahrers, kann die Polizei einen Alkohol- oder Drogentest machen.

Zudem kann die Polizei, wenn der Verdacht auf eine rauschbedingte Verkehrsstraftat besteht, laut § 81a Abs. 2 Satz 2 StPO direkt einen Bluttest fordern. Verweigert der betroffene Fahrer diesen, können die Polizisten den Bereitschaftsstaatsanwalt kontaktieren und ihre Vermutung darlegen. Bei einem begründeten Verdacht wird der Staatsanwalt dann eine Blutentnahme anordnen. Dieser Anordnung kann sich der betroffene Fahrer dann nicht mehr entziehen. Anderenfalls wäre das eine Straftat gemäß § 113 StGB (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte).

Da ein Bluttest, anders als ein Schnelltest, ein invasiver Eingriff ist, darf die Blutabnahme nur in einem Labor, Krankenhaus und von einem approbierten Arzt durchgeführt werden. Hierzu dürfen die Beamten den Beschuldigten mitnehmen.

Fahren unter Drogeneinfluss ist laut § 24 a Abs. 2 des Straßenverkehrsgesetz ein Vergehen und wird als ernst zu nehmende Gefährdung eingestuft. 2020 wurden allein 13.003 Unfälle durch Alkohol am Steuer verursacht. Bei 2.393 weiteren Unfällen stellte die Polizei andere Rauschmittel fest. Doch in welchen Situationen darf die Polizei eigentlich einen Drogentest veranlassen?

Wann darf die Polizei einen Drogentest machen?

Wann darf die Polizei einen Drogentest machen?

Generell gilt: Wer von der Polizei im Zuge einer Kontrolle angehalten wird, sollte den Anweisungen Folge leisten. Wird die Aufforderung zum Anhalten ignoriert, kann dies ein Bußgeld von 70 Euro und 1 Punkt bedeuten. Weitere 20 Euro werden fällig, wenn nach dem Anhalten nicht auf die Weisungen der Polizisten reagiert wird.

Im Zuge einer Kontrolle darf die Polizei nicht nur die Fahrzeugsicherheit überprüfen. Auch die Fahrtüchtigkeit des Fahrers kann in Frage gestellt werden. Jedoch darf dies nicht willkürlich erfolgen. Besteht ein konkreter Verdacht an der Fahruntüchtigkeit des Fahrers, kann die Polizei einen Alkohol- oder Drogentest machen.

Zudem kann die Polizei, wenn der Verdacht auf eine rauschbedingte Verkehrsstraftat besteht, laut § 81a Abs. 2 Satz 2 StPO direkt einen Bluttest fordern. Verweigert der betroffene Fahrer diesen, können die Polizisten den Bereitschaftsstaatsanwalt kontaktieren und ihre Vermutung darlegen. Bei einem begründeten Verdacht wird der Staatsanwalt dann eine Blutentnahme anordnen. Dieser Anordnung kann sich der betroffene Fahrer dann nicht mehr entziehen. Anderenfalls wäre das eine Straftat gemäß § 113 StGB (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte).

Da ein Bluttest, anders als ein Schnelltest, ein invasiver Eingriff ist, darf die Blutabnahme nur in einem Labor, Krankenhaus und von einem approbierten Arzt durchgeführt werden. Hierzu dürfen die Beamten den Beschuldigten mitnehmen.

Kann man den Drogentest ablehnen?

Grundsätzlich ist niemand verpflichtet an einem Verfahren gegen sich selbst mitzuwirken.
So darf ein jeder Autofahrer im ersten Moment die Anweisungen gegen einen Atemalkoholtest oder einen Drogenschnelltest verweigern. Gleiches gilt auch für die Abgabe einer Urinprobe. Doch wer sich gegen einen Drogentest im Zuge einer Kontrolle verweigert, der muss in vielen Fällen mit einer Blutentnahme rechnen. Vor allem, wenn Alkohol- oder Drogenkonsum nahe liegen. Die Anordnung zum Bluttest kann nicht abgelehnt werden.

Kann man den Drogentest ablehnen?

Grundsätzlich ist niemand verpflichtet an einem Verfahren gegen sich selbst mitzuwirken. So darf ein jeder Autofahrer im ersten Moment die Anweisungen gegen einen Atemalkoholtest oder einen Drogenschnelltest verweigern. Gleiches gilt auch für die Abgabe einer Urinprobe. Doch wer sich gegen einen Drogentest im Zuge einer Kontrolle verweigert, der muss in vielen Fällen mit einer Blutentnahme rechnen. Vor allem, wenn Alkohol- oder Drogenkonsum nahe liegen. Die Anordnung zum Bluttest kann nicht abgelehnt werden.

Manipulation eines Urin- oder Bluttests

Manipulation eines Urin- oder Bluttests

Auch die Manipulation der Urin- und Bluttests wird immer wieder viel diskutiert. Natürlich besteht die Möglichkeit durch eine hohe Flüssigkeitsaufnahme, Saunagänge und Sport die Blutwerte zu beeinflussen. Jedoch sind diese Methoden keine 100-prozentige Garantie dafür, dass wirklich sämtliche Abbauprodukte der Drogen aus dem Körper geschwemmt werden. Gleiches gilt für blutreinigende oder entschlackende Tees und Säfte.

Hinzu kommt: Ist der Wassergehalt im Urin zu hoch, wird eine Wiederholung des Tests angeordnet.

Auch die viel beschworene Methode, sauberen Urin einer anderen Person einzuschmuggeln funktioniert nicht. Die Teststreifen messen nämlich nicht nur die Art der Substanzen. Sie zeigen auch an, ob der Urin Körpertemperatur hat. Damit wird sichergestellt, dass es sich wirklich um eine Probe der betroffenen Person handelt.
Ebenfalls keine Chance auf ein negatives Ergebnis liefern Augentropfen im Urin. Diese sollen angeblich THC im Urin neutralisieren können. Das ist aber nicht mehr als ein Mythos.
Manipulation eines Urin- oder Bluttests

Manipulation eines Urin- oder Bluttests

Auch die Manipulation der Urin- und Bluttests wird immer wieder viel diskutiert. Natürlich besteht die Möglichkeit durch eine hohe Flüssigkeitsaufnahme, Saunagänge und Sport die Blutwerte zu beeinflussen. Jedoch sind diese Methoden keine 100-prozentige Garantie dafür, dass wirklich sämtliche Abbauprodukte der Drogen aus dem Körper geschwemmt werden. Gleiches gilt für blutreinigende oder entschlackende Tees und Säfte.

Hinzu kommt: Ist der Wassergehalt im Urin zu hoch, wird eine Wiederholung des Tests angeordnet.

Auch die viel beschworene Methode, sauberen Urin einer anderen Person einzuschmuggeln funktioniert nicht. Die Teststreifen messen nämlich nicht nur die Art der Substanzen. Sie zeigen auch an, ob der Urin Körpertemperatur hat. Damit wird sichergestellt, dass es sich wirklich um eine Probe der betroffenen Person handelt.
Ebenfalls keine Chance auf ein negatives Ergebnis liefern Augentropfen im Urin. Diese sollen angeblich THC im Urin neutralisieren können. Das ist aber nicht mehr als ein Mythos.

Auch Medikamente helfen nicht

Keinesfalls zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang die Einnahme von Medikamenten und/oder chemischer Substanzen. Erstens werden die Fremdstoffe beim Blut- als auch beim Urintest nachgewiesen. Zweitens ist diese Gefahr einer Schädigung der eigenen Gesundheit damit zu groß. So ist es beispielsweise beliebt, Drogentests mit Hilfe von Vitamin B-Präparaten zu verfälschen. Während einige freiverkäufliche Vitamin B Kapseln, wie beispielsweise Niacin, tatsächlich die Blutgefäße erweitern und den Körper entgiften, eliminiert es dennoch nicht alle Abbaustoffe der konsumierten Drogen. Außerdem kann zu viel Niacin schädliche Folgen haben:

✓ trockene, juckende Haut
✓ Fieber
✓ Dehydrierung

Lediglich bei den Schweißtests besteht eine geringe Erfolgsquote mit der Verwendung eines  Kleaner Deos. Doch hier muss das richtige Körperteil damit eingerieben werden. Und wer weiß schon im Vorfeld, wo der Wischtest durchgeführt wird?

Weitere Mythen, die einen Drogentest nicht verfälschen

✓ Das Trinken von Essigsaft und Essig reinigt den Urin nicht von Drogenmetaboliten. Das senkt lediglich den pH-Wert des Urins und kann zu Verdauungsproblemen führen.
✓ Red Bull oder Gatorade haben keine, Marihuana-Metaboliten eliminierende Inhaltsstoffe.
✓ Auch für Kurkuma gibt es keine derartigen Nachweise. Dafür gibt es aber Belege, dass viele Labore extra auf Spuren davon im Urin testen. Sind die Stoffe erhöht, verstärkt sich der Verdacht auf eine Verschleierung des Drogenkonsums.
✓ Bleiche im Urin. Statt die Drogen zu eliminieren, beginnt der Urin zu schäumen – ein sicheres Zeichen für einen versuchten Betrug.

Drogentest hinauszögern

Während Gelegenheits-Cannabiskonsumenten die Chance durch einen sofortigen Verzicht auf einen negativen Drogentest haben, schließlich ist THC im Urin nur rund 7 Tage nachweisbar, ist dies bei Koks und anderen synthetischen Drogen kaum der Fall sein. Die einzige Lösung hierfür ist: Die sofortige Einstellung des Konsums und den Test so weit wie möglich nach hinauszuzögern. Allerdings müssen die Betroffenen dafür einen guten Grund nennen. Dies können beispielsweise eine ärztlich attestierte Krankheit sein, oder, manchmal auch, ein wichtiges Vorstellungsgespräch. In allen anderen Fällen ist der Gesetzgeber dann berechtigt, den Test als positiv zu werten.

Häufige Fragen

Wer sich gegen den Schnelltest hingegen nicht verwehrt, der wird in nur wenigen Minuten auf Amphetamine, Kokain, Opiate, Cannabis, Methamphetamine und Benzodiazepine getestet. Ist das Ergebnis des Schnelltests positiv, wird ein Bluttest durchgeführt. Zum einen, um die Ergebnisse des Schnelltests zu bestätigen. Zum anderen auch als Nachweis für das Gericht.

Einen Drogentest auszutricksen ist, abgesehen davon, dass es sich hierbei um eine Straftat handelt und entsprechend geahndet wird, heutzutage kaum möglich. So besteht bei einer drohenden Haaranalyse beispielsweise nur die Möglichkeit, die Haare abzurasieren und den Test möglichst weit hinauszuzögern. Oder die Haare werden mit starken chemischen Haarreinigern behandelt. Doch derartige Chemikalien werden beim Haartest in der Regel nachgewiesen. Das zieht wiederum unangenehme Konsequenzen nach sich.

Gerade bei einem Urintest kann es zu fälschlichen positiven Befunden kommen. Grund dafür können bestimmte Medikamente wie Antibiotika oder Schmerzmittel sein. Zu diesen gehören:

Antihistaminika/abschwellende Mittel

  • Diphenhydramin: Verdacht auf Methadon
  • Doxylamin: Verdacht auf Methadon
  • Phenylpropanolamine: Verdacht auf Amphetamin
  • Rezeptfreie Nasensprays: Phencyclidin

Antidepressiva

  • Bupropion: Verdacht auf Amphetamin
  • Clomipramin: Verdacht auf Methadon
  • Sertralin: Verdacht auf Benzodiazepine
  • Venlafaxin: Verdacht auf Phencyclidin

Antibiotika

  • Chinolone: Verdacht auf Opiate

Analgetika

  • Ibuprofen: Verdacht auf Phencyclidin, Barbiturate und Cannabinoide
  • Naproxen: Verdacht auf Barbiturate und Cannabinoide

Antipsychotika

  • Chlorpromazin: Verdacht auf Amphetamin und Methadon
  • Promethazin: Verdacht auf Amphetamin
  • Quetiapin: Verdacht auf Methadon

Andere Medikamente beziehungsweise Wirkstoffe

  • Dextromethorphan: Verdacht auf Phencyclidin
  • Ranitidin: Verdacht auf Amphetamin
  • Verapamil: Verdacht auf Methadon

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Drogentest zum Nachweis von 7 verschiedenen Rauschmitteln : Parameter / Cut Off: Amphetamine (AMP): 1000ng/ml Benzodiazepine (BZO): 300ng/ml Kokain (COC): 300ng/ml Ecstasy (MDMA):500ng/ml Opiate (OPI): 300ng/ml Marihuana (THC): 50ng//ml
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